"Maji" ist Kiswahili und bedeutet "Wasser"
Staubig ist es, heiß und trocken. Die Serengeti ist keine Wüste, aber im Sommer, insbesondere dann, wenn der Regen ausgeblieben ist, wird Wasser für die Menschen und die Rinderherden gebraucht.
Die Dorfversammlung hat beschlossen, dass ein neuer Brunnen gebaut werden soll, denn die nächste Trockenzeit wird härter denn je. Ein erfolgreicher Brunnenbau soll mit einem Rubin belohnt werden. Nun sind kluge Köpfe gefragt, die sich in der weitläufigen Steppe auskennen, die Wasser- und Lehmvorkommen ausfindig machen und den besten Brunnen errichten können.
Das allein gestaltet sich schon als schwierig, aber die wildlebenden Büffel haben es ebenfalls auf die Wasserstellen abgesehen und zerstören die entstehenden Brunnen nur allzu gerne...
Wie wird gespielt?
Bei Maji konkurrieren zwei Brunnenbauer darum, wer zuerst seinen Brunnen fertigstellen kann. Dazu suchen sie einerseits nach geeigneten Wasserquellen und sammeln andererseits Lehmziegel für die Brunneneinfassung.
Wer zuerst seinen Brunnen fertig errichtet hat und dabei über ausreichend Wasser verfügt, gewinnt die Runde und einen Rubin. Wer als erstes vier Rubine hat, gewinnt das gesamte Spiel.
Beide Spieler*innen bewegen eine Spielfigur um eine Feld von 5x5 Karten herum.
Wer an der Reihe ist, nimmt aus der Zeile oder Spalte, an der die Figur steht, eine der Karten. Dann wird die Spielfigur weiter gezogen, bis sie an der Spalte oder Zeile steht, aus der gerade die Karte genommen wurde. Die nächste Spieler*in wählt nun hier eine Karte.
Es ist daher also nicht nur notwendig, zu schauen, welche Karten man selbst braucht, sondern auch immer einzukalkulieren, welche Möglichkeiten sich für die Gegenspieler*in aus dem eigenen Zug ergeben.