Ein Spiel über die Klosterwirtschaft im Mittelalter. Jeder Spieler beginnt mit einem Lehmhügel, einem Bauernhof und einem Klosterstammhaus auf seinem Kernland. Er erhält Lehm, Getreide, Vieh oder Münzen, indem er Personen in diese Gebäude setzt. Wie viele Waren er bekommt, hängt von der Position des Warenanzeigers auf dem Ertragsrad ab. Immer wenn eine Warensorte genommen wird, wird der entsprechende Warenanzeiger auf 0 zurückgesetzt. Indem das Ertragsrad zu Beginn jeder Runde gedreht wird, erhöhen sich alle Erträge.
Es gibt zwei weitere Waren von Beginn an: Holz und Torf können nur genommen werden, in dem eine Ressourcenkarte Wald bzw. Moor von einer eigenen Landschaft genommen wird. Die Spieler können zusätzliche Landstriche kaufen und an ihr Kernland anbauen. Auf diese Landschaften wiederum können sie mit Baumaterialien weitere Gebäude bzw. mit Nahrung und Energie Siedlungen bauen. Unter den Gebäuden gibt es spezielle Klostergebäude. Dadurch, dass Klostergebäude an Klostergebäude gebaut werden müssen, entsteht ein immer grösser werdendes Klostern, für das sich der Spieler am Ende durch das Brüderhaus belohnen lassen kann.
Die Sidlungen machen den besonderen Reiz dieses Spiels aus. Sie müssen geschickt an andere Gebäude und Siedlungen gebaut werden, so dass sie, wenn das Spiel endet, möglichst viel wert sind. Am Ende gewinnt, wer durch Gebet (Ora) und Fleiss (Labora) Gottes Werk am besten volblracht hat.
Ora et Labora kann mit 2 bis 4 Spielern in einer abendfüllenden oder einer kurzen Version gespielt werden. Dem Spiel liegen zwei Spielregelfassungen bei: einmal im Erzählstil präsentiert und einmal detailliert.
Eine Soloversion macht es dem Leser der Spielregeln möglich, sich unmittelbar in das Spiel "einzufühlen".
Inhalt:
2 Zeiger, 2 Ertragsräder, 110 Karten, 450 Spielmarken, 22 Landschaften, 22 Holzteile, 8 Übersichtsblätte, 1 Wertungsblock, 2 Spielregeln