Rahmenpuzzles – Würfel waren gestern
Die speziellen Kinderpuzzles für Drei- oder Vierjährige überbrücken die Zeit zwischen Würfelpuzzles und klassischen Puzzles. Sie sind stabiler als Letztere und verfolgen einen didaktischen Zweck. Erfahren Sie, wie Mama, Papa und Kind Spass mit Rahmenpuzzles haben.
Ist es nicht phänomenal, wie rasant sich der Mensch in den ersten Lebensjahren entwickelt? Wahrscheinlich können Sie sich noch genau an die ersten Worte bzw. Schritte Ihres Kindes erinnern und nun steht ihm bereits die grosse Welt der Puzzles offen. Noch darf das Töchterchen oder der Sohnemann nicht zur Schule oder in den Kindergarten. Dennoch wird der Nachwuchs langsam aber sicher selbstständiger und aufregende Dinge wie das Fahrradfahren lernen stehen auf dem Programm.
An wolkenfreien Frühlings- oder Sommertagen wird draussen getrollt, was das Zeug hält. Bei strömendem Regen muss allerdings im Haus gespielt werden. Gestalten sich solche Tage bei Ihnen manchmal auch besonders anstrengend? In unserer technikgetriebenen Welt vergessen wir manchmal das Wesentliche. So werden Papier und Buntstifte immer seltener hervorgenommen und das Puzzlespiel weicht vermehrt dem App. Die beruhigende Wirkung von Puzzles geht leider unter.
Puzzles sind in Anbetracht des bevorstehenden Kindergarten bzw. der Primarschule eine zweckmässige Freizeitbeschäftigung. Spielerisch lernen Kinder, sich auf eine Sache zu konzentrieren. Feinmotorischen Fertigkeiten werden gestärkt und das Vorstellungsvermögen geschult. Das Beste am Ganzen: Der Spassfaktor kommt nicht zu kurz! In «» haben wir weitere Fakten zusammengetragen, wie Sie oder Ihr Kind vom Knobelspiel profitieren.
Rahmenpuzzles als idealer Übergang
Manche Zweijährige sammeln dank Würfelpuzzles bereits erste Erfahrungen mit Geduldsspielen. Kids ab drei Jahren suchen neue Herausforderungen bzw. eine Abwechslung. In diesem Fall bieten sich die Rahmenpuzzles an.
Mit drei oder vier Jahren ist der Einstieg für klassische Puzzles in der Regel noch etwas gar früh. Die kleinen Puzzleteilchen in grosser Anzahl würden beim Nachwuchs wohl eher Frust als Lust hervorrufen. Damit ist weder Ihnen noch uns und schon gar nicht dem kleinen Puzzlefreund geholfen.
Rahmenpuzzles besitzen, eine Legefläche mit Rahmen und Boden, wo die Teile ihren Platz finden. Die farbenrohen und kindergerechten Motive erfordern somit weniger Präzision beim Legen. Kinder wackeln und rütteln in diesem Alter beim Zusammensetzen – der Rahmen verhindert die kleine Puzzle-Katastrophe, wo alles auseinanderfällt.
Modelle
Die Art der Rahmenpuzzles ist nicht patentiert, aber der weltbekannte Hersteller Ravensburger Puzzle hat die Nase vorne. Er punktet mit einer vielfältigen Auswahl und hochwertigen Produkten. Wir unterscheiden zwischen zwei Rahmenpuzzlearten: «Interlocking-Puzzle» respektive «Einlegepuzzle». Dabei handelt es sich um interne Bezeichnungen von unserer Seite.
Die Interlocking-Modelle ähneln klassischen Puzzles, mit denen sich Jugendliche und Erwachsene die Zeit vertreiben. Das heisst, die einzelnen Puzzleteilchen grenzen aneinander und besitzen meistens den typischen Puzzleumriss.
Daneben gibt es Einlege-Ausführungen, wo sich die einzelnen Stücke nicht gegenseitig berühren. Nimmt man bei diesen Modellen alle Teilchen aus der Kartonunterlage, erkennt ein Erwachsener aufgrund der Umrisse blitzschnell, wo ein Puzzleteil hingehört. Diese Variante ist mit Steckpuzzles zu vergleichen.
Kinder mögen beide Varianten und der Unterschied ist auf manchen Herstellerfotos gar nicht zu erkennen. Die Interlocking-Variante ist für gewöhnlich etwas schwieriger. Selbstverständlich haben alle Rahmenpuzzles grosse und damit leicht greifbare Teile. Für gewöhnlich sind diese etwas dicker und robuster als klassische Puzzleteilchen.
Die Teilchenanzahl beträgt meistens zwischen 15 und 50. Dies hängt stark davon ab, ob Drei- oder Vierjährige die Zielgruppe bilden. Geniessen Sie Altersangaben immer mit Vorsicht. Schätzen Sie die Fähigkeiten Ihres Kindes realistisch ein und wählen Sie das geeignete Produkt aus, ohne zu sehr auf die Altersangabe zu vertrauen.
Motive
Bei den Motiven handelt es sich meistens um Zeichnungen. Die kindergerechten Sujets zeigen Tiere, Prinzessinnen, Fahrzeuge oder Ähnliches. Hinter diesem Konzept steht eine bewährte Lernidee. Eltern unterstützen den Sprössling bei den ersten Versuchen. Mama oder Papa erklärt dem Kind gleichzeitig, wie die zu sehenden Tiere heissen oder was ein Polizist den ganzen Tag so macht.
Während dem Puzzeln entwickeln sich automatisch Gespräche. Mit der Zeit beginnen Kinder von selbst, Geschichten zu erzählen. Ausserdem sind Rahmenpuzzles eine tolle Möglichkeit, um den letzten Zoobesuch aufzufrischen und Erinnerungen hervorzurufen.
Nicht selten entstehen aufgrund von Kinderpuzzles besondere Faszinationen für einzelne Tiere oder Berufe. Kindheitsträume beeinflussen nachweislich unsere Entwicklung und helfen bei der Lebensplanung. Was ist aus Ihren Kindheitsträumen geworden? Seien Sie mutig, erzählen Sie es uns mit einem Kommentar!
Fazit
Rahmenpuzzles eigenen sich besonders für Kinder zwischen drei und vier Jahren. Sie bilden quasi den Übergang von Würfelpuzzles zu klassischen Puzzles. Dank den kindergerechten Motiven lernt der Sprössling zudem Pinguine, Feuerwehrmänner oder Traktoren kennen.