Schweizerische Kägi-Jugend-Schnellschachmeisterschaft in Solothurn

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Schweizerische Kägi-Jugend-Schnellschachmeisterschaft in Solothurn

Solothurn Schach Schenllschach

Spannende Ausmarchungen

Die wie bereits im Jahr 2013 in Solothurn durchgeführte Schweizerische Kägi-Jugend-Schnellschachmeisterschaft brachte spannenden Schachsport. Letztendlich konnten sich in praktisch allen der fünf Kategorien die Favoriten durchsetzen.

Zur Schnellschachmeisterschaft konnten sich die Kinder und Jugendlichen nicht persönlich anmelden, sondern sie wurden von den Regionenchefs aufgeboten. So war garantiert, dass im Landhaus Solothurn jede Region ihre besten Spieler im Einsatz hatte. Obwohl der Regionenwertung nur noch Prestigecharakter zukommt, war doch auffällig, welch grossen Vorsprung die Westschweiz auf die restlichen Regionen herausholen konnte. Sie brachte damit eine Entwicklung zum Höhepunkt, die sich in den vergangenen Jahren abgezeichnet hatte. 55 Punkte wies die Romandie zum Schluss auf und verwies die Zentralschweiz (44,5 Punkte) sowie die Ostschweiz (44 Punkte) auf die weiteren Plätze. Auf dem vierten Platz folgte mit deutlichem Abstand die Nordschweiz (35,5 Punkte), die vor allem in den oberen Kategorien nur wenige Einzelpunkte erzielen konnte. Gewertet wurden je die zwei stärksten Einzelresultate pro Kategorie.

Gespielt wurde in insgesamt fünf Kategorien, wobei überall überraschende Resultate immer wieder vorkamen. Schlussendlich setzten sich aber doch favorisierte Spielerinnen und Spieler durch. Bei den Ältesten der Kategorie U18 gab es einen von zwei Kategoriensiegen durch Mädchen: Laura Stoeri erspielte sich einen halben Punkt mehr als Aurélien Pomini sowie komfortable eineinhalb Zähler mehr als Nicolas Kaser. Damit war der komplette Triumph der Westschweiz komplett. Mit Ludovic Zaza und Cédric Grillon klassierten sich weitere Westschweizer auf den Plätzen vier und fünf.

Auch in der Kategorie U16 entschied am Ende ein halber Punkt über den Turniersieg. Harry Hoang war der Glückliche. Dahinter klassierte sich Lena Georgescu dank bester Buchholzwertung auf Rang zwei, vor Martin Schweighoffer und Yiannis Catsiapis. Fünfter wurde Lukas Schwander, vor den punktgleichen Gilda Thode und Dario Bischofberger.

Auch in der Kategorie U14 setzte sich ein Spieler mit einem halben Zähler Vorsprung durch: Thomas Goldie. Die Startnummer eins, Peter Wallmüller, belegte Platz zwei, seinerseits mit einem halben Punkt Vorsprung auf Benjamin Brandis, der dank der besten Feinwertung ein punktgleiches Quartett anführte, das ausserdem aus Nam-Khang Nguyen, Colin Hofmann und Lu Hanqi bestand.

Am spannendsten verlief die Ausmarchung in der Kategorie U12. Ein Entscheidungsspiel um den Schweizer Meistertitel musste ausgetragen werden. Dieses gewann Turnierfavorit Fabian Bänziger gegen Vicente Li Dong. Dritter wurde der stark spielende Oliver Angst, der sich dank besserer Buchholzwertung gegen Florin Achermann durchsetzte. Einen halben Punkt dahinter folgten Nikash Urwyler, Yasin Chennaoui, Anatol Toth und Alexandre Zaza.

Die Kategorie U10 brachte durch Alexia Villanyi den zweiten Sieg einer jungen Dame. Sie holte einen halben Punkt Vorsprung auf die Konkurrenz heraus und verwies Colin Cordey und Damian Demiraj auf die Ehrenplätze. Einen weiteren halben Punkt dahinter folgte ein weiteres Duo, bestehend aus Igor Schlegel und Veronika Kostina.

Die detaillierten Ranglisten finden sich unter Chess-Results

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