Die Schachfiguren

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Die Schachfiguren sind das dynamische Element im Spiel der Könige. Ein Schachset besteht aus insgesamt 32 Figuren. Die Schachfiguren werden abwechslungsweise von den beiden Spielern über die 64 Felder gezogen. Der König ist die wichtigste Figur, die Dame ist aber stärker.

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Die Schachfiguren sind das Herzstück des königlichen Spiels. Die Spielsteine sehen nicht nur einzigartig aus, sie haben auch alle einen eigenen Charakter. Diese Unterschiede werde ich in diesem Artikel erklären. Beide Parteien haben zu Beginn 16 Figuren zur Verfügung:

  • Acht Bauern
  • Zwei Springer
  • Zwei Läufer
  • Zwei Türme
  • Eine Dame
  • Ein König

Ein Spieler führt die weissen und der andere die schwarzen Steine. Die sechs Figurentypen haben jeweils spezifische Eigenschaften. Deshalb sind sie auch nicht gleich wertvoll. Weil man beim Schach Figuren schlagen kann, solltest du Wertigkeiten kennen.

Wertetabelle

Um sich den Wert der Schachfiguren besser merken zu können, wurde ein Punktesystem entwickelt. Man spricht dabei von Bauerneinheiten. Der Bauer hat einen Punkt. Er ist die schwächste Figur beim Schachspiel.

Bevor du jetzt wild Punkte zusammenzählst und dich als Sieger wähnst: Diese Punkte sind nur Richtwerte. Sie besitzen keinerlei Bedeutung in den offiziellen Schachregeln. Das Ziel beim Schach heisst «Schachmatt» und nicht einen Punktevorsprung zu erzielen.

Bezeichnung Punkte
Bauer 1
Springer 3
Läufer 3
Turm 5
Dame 9
König

Für Einsteiger ist die Wertetabelle extrem hilfreich. Wenn du einen Läufer gegen die gegnerische Dame tauschen kannst, wirst du mit ihr die richtige Entscheidung treffen. Mit «tauschen» meine ich eine kurze Zugfolge.

Ein Beispiel: Weiss kann mit seinem Läufer die schwarze Dame schlagen. Der Spieler mit den weissen Spielsteinen ist klug und antizipiert, dass danach sein Läufer vom Gegner ebenfalls geschlagen wird. Sollte Weiss diese Abwicklung wählen? Ja! Der weisse Spieler verliert bei diesem Tausch nur drei Punkte währenddem bei seinem Gegner neun Punkte flöten gehen.

Je nach Position der Figuren auf dem Brett ist es nicht ausgeschlossen, dass ein Springer wertvoller ist als ein Turm. Das sind jedoch Ausnahmen. Für Anfänger sind solche Fälle nicht relevant. Wenn du z.B. wissen möchtest, wann ein Läufer besser ist als ein Springer, solltest du in einen Klub eintreten oder Schachbücher studieren.

Bauer

Schachfigur Bauer Der Bauer ist zwar die schwächste Figur im Schachspiel, unterschätze ihn aber nicht! Der alte Meister, André Danican Philidor, beschrieb den Bauern als die «Seele des Schachspiels». Der Bauer wandelt sich in eine beliebige Figur (ausgenommen König), wenn er das Ende des Brettes erreicht.

Springer

Schachfigur Springer Der Springer wird von Kindern auch gerne als Pferd oder Pony bezeichnet. Er ist die unberechenbarste Schachfigur. Nur der Springer kann über andere Figuren hinweg hüpfen. Die Springer sollte man nie aus den Augen verlieren!

Läufer

Schachfigur Läufer Der Läufer ähnelt optisch dem Bauern. Es wäre aber eine Beleidigung, ihn dem Bauern gleichzusetzen. Bei einem Schachspiel aus Holz ist der Läufer um einiges grösser als die Bauern. Er ist ungefähr gleich stark wie der Springer, obwohl er völlig andere Eigenschaften besitzt. Der Läufer bewegt sich diagonal und ist schneller als der Springer. Dafür kann er nicht über andere Figuren hinweghüpfen. Die Spieler erhalten je zwei Läufer, wobei sich einer auf den weissen und der andere auf den schwarzen Feldern bewegt.

Turm

Schachfigur Turm Der Turm ist eine kräftige geradlinige Figur. Zu Beginn stehen die Türme in den Ecken des Brettes. Dementsprechend benötigt diese Schwerfigur meistens etwas mehr Zeit, bis er ins Geschehen eingreifen kann. Im Endspiel versetzt er den König oftmals in Angst und Schrecken! Der Turm bewegt sich horizontal und vertikal über das Brett.

Dame

Schachfigur Dame Im englischen Schachvokabular wird die Dame als Queen (Königin) bezeichnet. Passend dazu trägt die Dame oftmals eine Krone auf dem Kopf. Die Dame ist die gefährlichste Figur im Angriff. Sie hinterlässt Dame eine enorme Spur der Zerstörung, wenn sie perfekt eingesetzt wird! Sie vereint die Zugmöglichkeiten des Läufers (diagonal) und des Turms (horizontal und vertikal).

König

Schachfigur König Der König ist mächtig und zugleich verwundbar. Er entspricht dem historischen Vorbild. Bei klassischen Schachfiguren aus Holz trägt er ein Kreuz auf dem Kopf. Die Zugmöglichkeiten des Monarchen sind stark eingeschränkt. Dennoch gilt es, den König um jeden Preis zu verteidigen. Ist dieser nämlich einem Angriff ausgesetzt, welchem er sich nicht mehr entziehen kann, ist das Spiel vorbei!

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