Max Euwe dürfte bei den meisten Klubspielern keine Vorstellung benötigen. Der Niederländer war Schachweltmeister, FIDE-Präsident und erfolgreicher Buchautor. Sein relativ leicht verdaulichen Lehrbücher zu Mittel- und Endspielthemen sind auch heute noch beliebt.
«Endspieltheorie und –praxis» ist ein eher theoretisches Buch zur Schlussphase von Schachpartien. Viele Amateurspieler unterschätzen die Bedeutung des Endspieles, da manche Partien bereits im Mittelspiel oder gar in der Eröffnung entschieden werden. Dabei wird oft vergessen, dass Endspielwissen auch in den anderen Partiephasen hilfreich ist.
Insbesondere werden Sie durch fundierte Endspielkenntnisse bessere Abtauschentscheidungen treffen und der Aktivität von Figuren mehr Beachtung schenken. In der damaligen Sowjetunion predigten viele erfolgreiche Schachtrainer, dass das königliche Spiel zu Beginn mit dem Endspiel gelernt werden sollte. Obwohl dieser Grundsatz bekannt ist, wählen viele Amateurspieler den umgekehrten Weg.
Euwe lehrt Ihnen in «Endspieltheorie und –praxis» unter anderem wie man mit Läufer + Springer den gegnerischen König mattsetzt oder welche Endspiele Dame vs. Bauer im Remis enden. Selbstverständlich wird den Turmendspielen, welche am häufigsten in der Praxis anzutreffen sind, auch eine Menge Platz eingeräumt. Das 221 seitige Schachbuch richtet sich an Klubspieler ab ca. 1400 Elo, welche nicht zufrieden mit ihren Endspielkenntnissen respektive Resultaten sind.
Anmerkung: Die verwendete Schrift ist relativ klein und somit ist das Buch für Menschen mit einer Sehschwäche weniger geeignet.