Mein Leben für das Schach - Viktor Kortschnoi

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Mein Leben für das Schach - Viktor Kortschnoi
Mein Leben für das Schach - Viktor Kortschnoi

Die Schachwelt nannte ihn liebevoll «Viktor, der Schreckliche». 2016 ist Viktor Kortschnoi im Alter von 85 verstorben. Das darauffolgende mediale Echo ist Beweis genug für seine Verdienste im Schachsport. Egal, ob Vishy Anand, Garri Kasparow oder Judit Polgar, unzählige Schachgrössen zollten dem Schweizer Schachspieler mit russischer Herkunft ihren Respekt.

In der vorliegenden Autobiografie erzählt Kortschnoi seine Geschichte rund um die 64 Felder. Seine Schachpartien stehen nicht im Zentrum, sind aber auf der beiglegten CD enthalten. «Mein Leben für das Schach» ist zweigeteilt. Zuerst beschreibt Kortschnoi seine Erinnerungen an die Sowjetunion, um danach mit seinem Lebensabschnitt dem Westen fortzufahren.

Besonders scharf geht der Autor mit dem KGB ins Gericht. Er flüchtete 1976 in den Westen und lebte ab 1978 in der Schweiz. Das sowjetische Regime verbot die Veröffentlichung von Büchern, die seinen Namen trugen. Wie Kortschnoi selbst sagt, tat die Flucht seiner Popularität beim Volk keinen Abbruch.

Das Buch ist subjektiv und kompromisslos geschrieben. So kritisiert Kortschnoi auch den ewigen Rivalen Anatoli Karpov und nennt ihn «Zappelphilipp». Er beschuldigt ihn, mit psychologischen Spielchen einen unfairen Kampf gegen ihn geführt zu haben. Das gebundene Buch besteht aus 248 Seiten.

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