Robert James Fischer, geboren 1943 in Chicago, gilt als der rastloseste und rätselhafteste König des Schachs. Der energische Stil des einstigen Wunderkindes glich dem „eines Mörders auf dem Schachbrett“: eine ungeheure Zielstrebigkeit und ein ungestümer Drang, alles aus dem Weg zu räumen, was sich ihm entgegenstellt.
Im Alleingang bezwang er die gesamte sowjetische Schachelite, was ihn vor allem in den USA in der Zeit des Kalten Krieges zum bewunderten Held machte. In diesem Band würdigt der Autor ferner Samuel Reshevsky, Miguel Najdorf und Bent Larsen, die für die Entwicklung des Schachs eine grosse Rolle spielten.
„Mit Robert James Fischer [1972–1975] beginnt für mich das moderne Schachspiel.“
— GARRI KASPAROW